21.03.2022 - 12:36

Welcher Rasenmäher passt zu mir?

 Beim Kauf eines neuen Rasenmähers solltest du dir zuvor einige Fragen stellen:

  • Wie groß ist die Fläche, die ich mähen möchte?
  • Wie viel Geld will ich ausgeben?
  • Wie viel Arbeit und Zeit bin ich bereit, in die Gartenpflege zu investieren?

 

Hand-Rasenmäher

Bei einer kleinen Rasenfläche bis zu 50 qm kannst du einen Hand-Rasenmäher in Erwägung ziehen. Die Geräte gibt es bereits für kleines Geld ab 50 Euro und sind damit im Vergleich zu anderen Rasenmäherarten ein echtes Schnäppchen! Die Vorteile sind der saubere Schnitt und die Unabhängigkeit von Energiequellen wie Strom oder Benzin. Damit ist der Hand-Rasenmäher die Umweltfreundliste Variante. Für große Rasenflächen ist er allerdings kaum zu gebrauchen, da bei vielen Modellen der Fangsack für das abgeschnittene Gras sehr klein bzw. gar nicht vorhanden ist und das Schieben bei längerer Benutzung anstrengend ist.

Vorteile:

  • Sauberer Schnitt
  • Günstig
  • Umweltfreundlich
  • Nahezu geräuschlos

Nachteile:

  • Nicht für große Rasenflächen geeignet
  • Benötigt Muskelkraft

 

Elektromäher mit Kabel

Ein Elektromäher ist für Flächen von bis zu 500 qm geeignet. Die Rasenmäher laufen über Strom mithilfe eines Kabels und benötigen somit eine Steckdose in der Nähe. Sie sind relativ leise und es gibt sie bereits ab 100 Euro. Im Vergleich zum Benzin-Rasenmäher haben Elektromäher allerdings eine geringere Leistung, was bei sehr hohem Gras für Probleme sorgen kann.

Vorteile:

  • Preisgünstig
  • Leise
  • Umweltfreundlicher als z.B. Benzinrasenmäher

Nachteile:

  • Kabel
  • Geringe Leistung

 

Akku-Rasenmäher

Rasenmäher mit Akku sind Elektrorasenmähern sehr ähnlich bis auf den Vorteil, dass man mähen kann, ohne das lästige Stromkabel hinter sich herziehen zu müssen. Sie sind relativ leise und die umweltfreundlichere Variante zu Benzinrasenmähern. Die Ladezeit dauert je nach Hersteller zwischen 25 und 250 Minuten.

Vorteile:

  • Kabellos
  • Umweltfreundlicher als z.B. Benzinrasenmäher
  • Leise
  • Leicht

Nachteile:

  • Auf Akku angewiesen
  • Geringe Leistung

 

Benzinrasenmäher

Benzinrasenmäher sind die Klassiker unter den Rasenmähern. Sie eignen sich für mittelgroße Flächen ab 300 qm, haben eine hohe Leistung und meist die größere Schnittbreite im Vergleich zu Elektrorasenmähern. Durch den Motor sind Benzinrasenmäher lauter und schwerer als Elektrogeräte und müssen öfter gewartet werden (zum Beispiel Ölstand prüfen und Luftfilter säubern).

Vorteile:

  • Hohe Motorleistung
  • Hohe Reichweite
  • Für mittelgroße Rasenflächen geeignet

Nachteile:

  • Laut
  • Schwer
  • Wartungsintensiv
  • Eher teuer

 

Rasenmäher-Traktoren

Für sehr große Rasenflächen ab 500 qm ist der Rasenmäher-Traktor ein echtes Allroundpaket. Das Rasenmähen geht schnell und bequem, zudem können die Geräte zum mulchen, vertikutieren, düngen oder sogar zu Schneeräumen eingesetzt werden. In der Anschaffung sind Aufsitz-Rasenmäher allerdings teuer, mit einem Preis ab 1.000 Euro.

Vorteile:

  • Für sehr große Flächen geeignet
  • Hohe Motorleistung
  • Hohe Reichweite

Nachteile:

  • Laut
  • Teuer
  • Braucht viel Platz zum Unterstellen

 

Rasenmäher-Roboter

Passend zum Staubsauger-Roboter im Haus fährt der Rasenmäher-Roboter im Garten. Die kleinen Helfer fahren eigenständig und mähen immer nur kurze Stücke des Grases. Das Schnittgut kann also auf dem Rasen liegen bleiben und muss nicht eingesammelt oder entsorgt werden. Die Handhabung ist bei den meisten Modellen sehr einfach und man spart mit den selbstmähenden Geräten viel Zeit. Circa 600 Euro muss man für einen qualitativ hochwertigen Roboter einplanen.

Vorteile:

  • Für kleine und große Flächen geeignet
  • Mäht von selbst

Nachteile:

  • Eher Teuer
  • Nicht für hohes Gras geeignet