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04.03.2025 - 11:51

Igel füttern – Das musst du wissen!

Wann solltest du einen Igel füttern?

Grundsätzlich sind Igel Wildtiere, die sich selbst versorgen können. Es ist also nicht nötig, sie regelmäßig zu füttern. Aber es gibt Ausnahmen:

  • Im Herbst: Wenn ein Jungigel vor dem Winterschlaf zu leicht ist (unter 500 g), braucht er deine Hilfe, um genug Energiereserven aufzubauen.
  • Bei Nahrungsknappheit: In Zeiten, in denen das natürliche Nahrungsangebot wie Insekten und Schnecken fehlt, zum Beispiel bei Frost oder Trockenheit, kann eine Fütterung sinnvoll sein.
  • Kranke oder verletzte Igel: Diese brauchen oft Unterstützung, bis sie wieder zu Kräften kommen.

Was solltest du füttern?

Wenn du einem Igel helfen möchtest, achte darauf, dass das Futter artgerecht ist:

  • Geeignet sind Katzenfutter (nass oder trocken), ungewürztes Rührei, gekochtes Hähnchenfleisch oder spezielle Igelfuttermischungen aus unserem Markt.
  • Frisches Wasser ist ein Muss! Stelle es in einem flachen Gefäß bereit.
  • Finger weg von Milch und Brot! Beides schadet dem Igel und kann zu schweren Verdauungsproblemen führen.

Wo und wann solltest du füttern?

Stelle das Futter abends bereit, da Igel dämmerungs- und nachtaktiv sind. Wähle eine geschützte Stelle im Garten, damit der Igel ungestört fressen kann. Eine kleine Futterstation oder ein umgedrehter Karton mit einem Eingang schützt das Futter vor anderen Tieren wie Katzen oder Vögeln.

Was ist noch wichtig?

Denke daran, dass die Fütterung nur eine vorübergehende Unterstützung sein sollte. Ziel ist es, dass der Igel wieder allein klarkommt. Unterstütze ihn zusätzlich, indem du deinen Garten igelfreundlich gestaltest: Lass einen Laubhaufen als Versteck liegen, vermeide den Einsatz von Pestiziden und sorge für einen natürlichen Lebensraum.

Ein kleiner Einsatz kann einem Igel in Not das Leben retten. Mit etwas Aufmerksamkeit und Fürsorge kannst du diesen nützlichen Gartenbewohnern effektiv helfen!